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Helfersyndrom führt häufig zum Burnout

 

 „Nein“ ist ein kompletter Satz!

Er braucht weder Rechtfertigung noch eine Erklärung. Wie kommt es dann nur, dass wir uns oft scheuen dieses Wort zu gebrauchen? Wäre es doch der vermeintlich einfachste und schnellste Weg raus aus dem Helfersyndrom.

Leider ist es oft leichter gesagt als getan. Der Auslöser ist häufig ein plötzlicher, unerwarteter Mangel an Zuneigung und Liebe in jungen Jahren. Haben Sie als Kind häufiger den Fehler bei sich selbst gesucht? „War ich nicht lieb genug?“ oder „Ich bin es nicht wert geliebt zu werden?“ – so etwas kann langfristig am Selbstwertgefühl nagen.

In der Konsequenz fühlen wir Menschen uns auch heute noch aus offenbar unerklärlichen Gründen dazu verpflichtet, permanent an unseren Beziehungen zu arbeiten, um sie zu verbessern. Wir haben als Kind schon alles getan und tun auch heute immer noch sehr viel dafür, um uns geliebt zu fühlen.

Viele von uns haben gelernt oder glauben, dass sie Menschen helfen müssen, um gemocht zu werden. Anerkennung, Bestätigung und Dankbarkeit wird uns nur dann zuteil, wenn wir uns helfend verhalten. Selbstzweifel und die Angst vor Ausgrenzung treibt uns Menschen häufig an, in die attraktive Position des Helfers zu gehen. Das Gefühl beruflich wie auch privat gebraucht zu werden, das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Wertschätzung und Respekt ist in der heutigen Zeit größer denn je. Auch im Geschäftsleben der perfekte Dienstleister, hochmotiviert, schnell, engagiert, Blick für Alles und Jeden, immer für alle Anderen da. Hilfsbereit und freundlich werden ständig mehr und mehr Aufgaben übernommen bis nichts mehr geht. Wir gehen buchstäblich unter.

Selbst jetzt denken die Wenigsten an sich, helfen bis zur Selbstaufgabe und zur totalen Erschöpfung – Burnout! Hilfe anzunehmen, darum zu bitten oder sogar einzufordern, kommt einer nie gelernten Fremdsprache gleich. Nein sagen geht gar nicht?! Wenn Sie jetzt einen Weg aus dieser Zwickmühle oder Ihrem Burnout suchen - Ich helfe Ihnen gerne.