Viele Menschen glauben die Erwartungen anderer erfüllen zu müssen, um gesehen und geliebt zu werden.
Überall in unserem Leben begegnen uns Situationen, in denen uns das Gefühl beschleicht, dass wir nicht unseren eigenen Bedürfnissen folgen, sondern es anderen recht machen wollen. Das kann im Berufsleben ebenso der Fall sein, meistens um den Job zu sichern oder Karriere zu machen, wie im Privatleben, um zum Beispiel die Harmonie an Festtagen oder im Urlaub nicht zu gefährden bzw. einfach nur unsere Ruhe zu haben. Was aber wenn wir bereits als Kind gelernt haben, dass unsere Bedürfnisse nicht gesehen wurden oder nicht wichtig genug waren. Speziell das Bedürfnis nach Liebe und Zuneigung kommt häufig zu kurz, dabei ist es so wichtig. Um das zu bekommen sind wir bereit über unsere Grenzen zu gehen. Hinter Leistung steckt in Beziehungen oft der Wunsch nach Liebe, Anerkennung oder Wertschätzung. Letzteres gilt oft im Berufsleben. Manchmal merken wir es aber auch gar nicht oder erst Jahre später. Immer wieder treffe ich in meiner Praxis auf Menschen, die den Berufswunsch ihrer Eltern leben, den Sport ausüben oder das Instrument lernen müssen, was die Eltern selbst gerne gemacht hätten, aber die eigene Leistung oder das Geld damals nicht da war. Das könnte z.B. ein Arzt sein der gerne Schreiner geworden wäre oder eine Anwältin, die gerne ein Blumengeschäft aufgemacht hätte, um Ihre Kreativität zu leben. All diese Menschen erfüllen fremde Erwartungen und leben nicht ihre eigenen Bedürfnisse. Der sehnlichste Wunsch ist häufig nur einmal von den Eltern gelobt zu werden oder zu hören sie seien stolz auf sie. Die Energie, die Sie aufwenden müssen, um täglich die geforderte Leistung zu bringen, kann zur Depression und am Ende zum Zusammenbruch führen. Sie plagen oft Schuldgefühle und Versagensängste bis sie nicht mehr können.
Wollen auch Sie sagen können: „Ich lebe nicht, um die Erwartungen anderer zu erfüllen!“ – Ich helfe Ihnen gerne dabei!
